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Mitmachen

Allen Frauen und Männern zwischen 18 und 52 Jahren steht der Feuerwehrdienst offen und die ganze Feuer- / Schadenwehr sowie die Gemeinde Trogen freuen sich über jeden, der bereit ist, einen kleinen Teil seiner Freizeit zum Wohle aller zu opfern.

Da die Ausbildung und Ausrüstung einer neuen Feuerwehrfrau oder eines neuen Feuerwehrmannes für die Gemeinde recht kostspielig ist, rechnet sich der Neueinstieg noch bis zum 42. Altersjahr.

Wir laden alle interessierten herzlich ein, sich an einen beliebigen aktiven AdF zu wenden und sich zu informieren. Gerne sind wir bereit Auskünfte zu erteilen und weitere Kontakte zu vermitteln.

Nachfolgend die wichtigsten Infos:

Voraussetzungen

Voraussetzungen für einen aktiven Feuerwehrdienst sind Gesundheit (wird mit einem ärztlichen Untersuch festgestellt), Fitness und ein Alter zwischen 18 und 52, wobei bis 42 ein Einstieg noch sinnvoll ist.

Wichtigste Voraussetzung ist aber sicher die Freiwilligkeit.

Pflichten

Wir erwarten von jedem AdF, dass er die Übungen besucht. Dies sind 9 Schul- und Einsatzübungen, sowie 6 Atemschutzübungen.

Zusammen ergibt dies lediglich 15 Abende im Jahr. In der Regel üben wir montags.

Ausbildung

Das Basiswissen erwirbt jeder Neueinsteiger in einem 3-tägigen Grundkurs. Dieser vermittelt die wichtigsten Handgriffe, den Umgang mit Rettungen, Leitern, Leitungen, Hydranten und vielem mehr.

Am Ende des ersten Jahres wird die Grundausbildung dann mit einem 3-tägigen Atemschutzkurs komplettiert.

Allen, die darüber hinaus interessiert sind, bietet die Feuerwehr die Möglichkeit zu weiteren Spezialistenausbildungen:

  • Maschinist Motorspritze (1 Tag)
  • C-Fahrer (LKW-Fahrschule mit Prüfung)
  • Autodrehleiter (5 Übungen im Jahr)
  • Tanklöschfahrzeug (5 Übungen im Jahr)

Auch Kaderausbildungen sind möglich. Mit einer solchen Ausbildung bereichert man nicht nur die Feuerwehr, sondern auch sich selbst, z. B. durch Verbesserung der rethorischen und didaktischen Kompetenzen:

  • Gruppenführer (5 Tage + zusätzliche Übungen)
  • Offizier (5 Tage + zusätzliche Übungen)
     

Übungen

Über das Jahr absolvieren wir folgende Übungen:

  • 4 - 5 Schulübungen

Anlernen und vertiefen der wichtigsten Kenntnisse, Techniken und Vorgehensweisen

  • 6 Atemschutzübungen

Kennenlernen und vertraut werden mit dem AS-Gerät

  • 3 – 4 Einsatzübungen

Anwenden unter realitätsnahen Bedingungen

  • Hauptübung

Abschluss des Übungsjahres

  • Zeit: montags, 20 Uhr bis ca. 21:30 Uhr

Pflichten der Gemeinde

Mitmachen ist grundsätzlich kostenlos. Die Gemeinde zahlt alle anfallenden Kosten, wie z. B. für Untersuchungen, Ausbildung, Material.

Die Gemeinde stellt die Schutzausrüstung und ist besorgt um modernes und sicheres Material und Geräte.

Nachbarwehren und Blaulichtorganisationen

Die Feuer- / Schadenwehr Trogen arbeitet eng mit der Feuerwehr Speicher zusammen. EinTeil der Übungen findet daher gemeinsam statt.

Im Bedarfsfall werden bei grösseren Ereignissen auch die Feuerwehren T-B-G (Teufen-Bühler-Gais) und/oder Wald-Rehetobel aufgeboten. Auch ein noch weitreichenderes Aufgebot ist bei entsprechenden Schadenlagen möglich. So ist sichergestellt, dass in jeder Situation genügend AdF und das richtige Material vor Ort sind.

Darüber hinaus Arbeiten wir natürlich auch mit Polizei und Sanität (144) zusammen, oder bieten die REGA auf.

Sold

Zwar ist der Feuerwehrdienst freiwillig, das bedeutet aber nicht, dass man dabei draufzahlen muss. Neben der Kostenübernahme der Gemeinde gibt es Sold für die in der Feuerwehr verbrachte Zeit.

Abhängig vom Dienstgrad gibt es Übungssold (ab 20 Franken), Kursentschädigungen (200 Franken/Tag) und Einsatzentschädigungen (25 Franken/Stunde).

Versicherung

In den meisten Fällen ist die Unfallversicherung durch den Arbeitgeber sichergestellt. Allfällige Versicherungslücken werden durch die Feuerwehr geschlossen.

Kosten AdF

Die Kosten, welche der Gemeinde für einen neuen AdF entstehen, belaufen sich auf ca.

  • Ausrüsrung: 3'000 Franken
  • Grundausbildung: 1'000 Franken
  • Weitere Kosten für Spezialistenausbildung

Die Gemeinde plant eine Amortisationsdauer von 10 Jahren ein.

Alarmierung

Das wichtigste Alarmierungsinstrument ist der Pager. Mit ihm wird sichergestellt, dass jeder immer und überall (im sinnvollen Umkreis um Trogen) erreichbar ist. Der Pager hat meist auch dort empfang, wo Handys versagen (Tiefgaragen, Funklöcher).

Darüber hinaus wird über SMS und Festnetz alarmiert.

Die Alarmierung erfolgt gemäss einem Alarmstufenplan. Bei kleineren Ereignissen werden weniger AdF aufgeboten, als bei grösseren Schadenlagen. Wer zu welcher Art Einsatz aufgeboten wird, erfolgt in Absprache mit den AdF.

Einsatzarten

Verschiedene Einsatzarten können sein:

  • Brände unterschiedlicher Grösse (nimmt je länger desto mehr ab)
  • Elementarereignisse (Starkregen, Erdrutsch, etc.)
  • Sicherung bei Verkehrsunfällen (Rettungen i.d.R. durch Stützpunkte Heiden oder Teufen)
  • Rettungen von Menschen, Tieren und Sachwerten in Not
  • Hilfeleistungen für andere Blaulichtorganisationen (144, Polizei, REGA)
  • Dienstleistungen wie Verkehrsdienst, Saalwachen, etc. (freiwillig nach Absprache)

Alarmsamariter

Auch die Alarmgruppe der Samariter freut sich über jeden Freiwilligen. Was man hier wissen sollte:

  • Pflichten: 8 Samariterübungen + 4 Einsatzübungen mit der FW
  • Ausbildung: Einführungskurs (ein Samstag) Nothilfekurs, BLS-AED Grundkurs; nach einem Jahr Aufbaukurs (ein Samstag)
  • Sold: Kein Sold für Vereinsübungen; im Übrigen wie FW
  • Alarmierung: Wie FW